Die HellermannTyton-Radsportler bei den Vattenfall Cyclassics 2013 (Teil 2)
Die letzten Kraftreserven zu mobilisieren ist leichter, wenn Tausende hinter der Absperrung jubeln. Rasseln, Trillerpfeifen und Klatschpappen betäuben den Schmerz in den Beinen und die jubelnden Fans tragen den glücklichen, aber kaputten Radsportler nach stundenlangem Fahren fast über die Ziellinie. 800.000 Menschen feuerten am 25. August 2013 bei den Vattenfall-Cyclassics (seit 2016 EuroEyes CYCLASSICS HAMBURG) in Hamburg die rund 19.000 „Jedermänner“ entlang der Strecke an – darunter auch 27 Sportler und Sportlerinnen aus dem Team HellermannTyton.
Wie in den vergangenen Jahren trafen sich die HellermannTyton-Sportler nach dem Rennen noch im Zielbereich, um die Erlebnisse der zurückliegenden Stunden Revue passieren zu lassen.
Die Fahrer, die die kürzere 55 Kilometer-Strecke bewältigten, zeigten echten Teamgeist und feuerten die Kollegen der 100-Kilometer-Strecke über die letzten Metern auf der Mönckebergstraße an.
„Die Cyclassics waren mal wieder ein tolles Erlebnis. Das dann gemeinsam bei Bier und Würstchen ausklingen zu lassen, macht besonderen Spaß“, sagt HellermannTyton-Produktentwickler Hagen Spieß. Der Organisator der Truppe ist schon seit mehr als zehn Jahren dabei. In diesem Jahr war er mit einer Durchschnittsgeschwindigkeit von 38,35 km/h der schnellste aus den Teams.
HellermannTyton war mit zwei Mannschaften angetreten, das Team HellermannTyton 1 auf der 55-Kilometer-Strecke und das Team HellermannTyton 2 über die 100 Kilometer. Team 1 erreichte leider nicht die Mindestzahl von zehn Teilnehmern für die offizielle Firmenwertung (nächstes Jahr aber bestimmt!), Team 2 wurde starker 35. von 59 Mannschaften.
Pünktlich zum Rennen waren die Tornescher Sportler vom Unternehmen mit neuen Renntrikots ausgestattet worden. Atmungsaktive Funktions-Shirts in Weiß mit blau-rotem Aufdruck. „Just-in-time“ ist auch im Radsport eine HellermannTyton-Spezialität – Hagen Spieß hatte die brandneuen Shirts am Vorabend der Cyclassics an die Mannschaften verteilt.
Was den Sport von Mitarbeitern angeht, so ist es seit Jahren die Philosophie von HellermannTyton, diese Aktivitäten bestmöglich zu unterstützen – in erster Linie durch Ausstattung, zum anderen aber auch mit einer Unfallversicherung. „Die haben wir zum Glück mal wieder nicht gebraucht“, sagt Spieß. „Alle sind heil und gesund im Ziel angekommen.“
Herausforderungen begegnen und Lösungen finden ist der tägliche Job bei HellermannTyton. Dabei gibt es meistens mehr als nur einen Weg. Anders sah es aus bei der offiziellen Bergwertung, die alle Jedermänner auf der 55 und der 155 Kilometer-Strecke erstmals im Programm hatten. Denn die einzige Möglichkeit ist hier: Auf die Zähne beißen und treten – jedenfalls, wenn man sich nicht die Blöße des Hinaufschiebens geben wollte. Nur die Fahrer der 100 Kilometer-Strecke blieben von dem über 3000m langem Anstieg am Kösterberg in Blankenese verschont – denn ihre Tour ging nicht durch den Hamburger Westen.
Am Montag nach dem Rennen stand wieder die eigentliche Arbeit bei HellermannTyton im Vordergrund. Die Ergebnisse sind verteilt und einige Dankesmails sind bei Organisator Spieß eingegangen, der sicher ist, dass die Meisten auch im kommenden Jahr wieder dabei sind. So mancher Cyclassics-Kollege dürfte im Büro, in der Fertigungshalle oder in der Kantine aber noch ein paar Tage am wackeligen Gang aufgrund von Muskelkater in den Beinen zu erkennen sein. Aber auch am stolzen Gesicht.
Alle Ergebnisse finden Sie mit Namen oder Startnummer hier: Ergebnisse Vattenfall Cyclassics 2013
Update: alle Informationen zu den Vattenfall Cyclassics 2015 finden Sie hier: www.vattenfall-cyclassics.de/index.php/eventinfos
Zur Namesgebung der EuroEyes-Cyclassics (ab 2016) finden Sie Details auf Wikipedia „Cyclassics Hamburg„